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Future Forward:
Mit Public Art in die Zukunft

Das Projekt Future Forward: Mit Public Art in die Zukunft aktiviert Schüler*innen, sowie den öffentlichen und privaten Sektor, um transformative, kollaborative Interventionen in Bereichen der Kunst und Bildung zu generieren. Gefördert durch den Kulturfonds Bildung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und die Regierung von Oberbayern und in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem japanischen Künstler Hiroyasu Tsuri aka TWOONE, wird das Projekt Future Forward an verschiedenen Mittelschulen in Bayern realisiert.

Future Forward ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und internationalen zeitgenössischen Künstlern, worin öffentlich zugängliche Kunsterlebnisse geschaffen werden, die es den Teilnehmer*innen ermöglichen, sich mit der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Kunstproduktion und mit dem Kunstschaffen der globalen Community auseinanderzusetzen. Eines unserer Kernziele ist es, die positiven Energien und die identitätsstiftende Kraft des Kunstschaffens im öffentlichen Raum zu nutzen, um wesentliche Kompetenzen wie die „21st Century Skills“ und ein Bewusstsein für kulturelles Verständnis, Kollaboration, Diversität, innovatives Denken und bürgerliches Engagement durch Kunst in Communitys auf der ganzen Welt zu fördern.

Durch unsere Projekte möchten wir Schüler*innen auf ein aktives Mitgestalten unserer Welt vorbereiten. Damit bereiten wir sie auf ihr Leben in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontexten vor und motivieren sie zu bürgerschaftlichem Engagement. Um Konzepte des bürgerschaftlichem Engagements zu stärken, wird das Art-As-Civic-Commons-Lern-Framework des Institutes Project Zero der Harvard Graduate School of Education eingesetzt und wissenschaftlich beobachtet. Die Begegnung mit Kunst und künstlerischem Schaffen bietet ein kraftvolles Medium für die Vermittlung und das Erreichen dieser Lernziele, welche mit den Zielen der UNESCO Education 2030 Agenda im Einklang stehen.

Future Forward, mixed media, 2021/2022 – Ausschnitt des durch kollaboratives analoges und digitales künstlerisches Tätigwerden des Künstlers Hiroyasu Tsuri mit Schüler*innen der Mittelschulen des Freistaats Bayern kreierten Kunstwerk. Ausstellung und Live-Präsentation erfolgte Bayernweit, mit besonderer Ausstellung an dem Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und im digitalen öffentlichen Forum.

Gemeinsam mit dem japanischen Künstler Hiroyasu Tsuri und unter der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts durch Prof. Dr. Rainer Wenrich, Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, wird das Projekt an mehreren Mittelschulen in Ober- und Niederbayern und der Oberpfalz verwirklicht. Durch den engen persönlichen Austausch mit kulturell unterschiedlich sozialisierten und internationalen Kunstschaffenden erhalten die Kinder an den Mittelschulen die Chance, Vielfalt als positive Ressource zu erfahren. Durch Projekt-Interventionen ermöglicht es der Künstler Hiroyasu Tsuri den Schüler*innen, ihrer Imagination zu folgen: „Die Schüler*innen verleihen ihrer Kreativität Ausdruck. Die Gestaltung führt sie zu neuen Ideen und sie erfahren auch viel Neues über ihre eigenen Fähigkeiten. Ihre Imagination hilft ihnen dabei, ganz eigenständige Lösungen zu finden. Sie machen Erfahrungen, die sie für ihre eigene Zukunft und das Zusammenleben mit anderen Menschen verwerten können.“ In praktischen Workshops lernen Schüler*innen diverse analoge und digitale Kunsttechniken um ein partizipatives, nachhaltiges Kunstprojekt ins Leben zu rufen, in dem ein großformatiges Wandbild im öffentlichen Raum entstehen wird.

Schüler*innen werden aktiviert durch die virtuelle Teilnahme des Künstlers Hiroyasu Tsuri an kollaborativen, visuellen Kunst-Interventionen, die an der Schnittstelle zwischen analogem und digitalem künstlerischem Engagement stattfinden.

„Schule bietet uns einen Rahmen für die projekthafte Auseinandersetzung, begleitet von zeitgenössischen Künstlern. Die Schüler*innen erleben das Projekt mit dem Gefühl, etwas eigenes geschaffen zu haben, das von besonderem Wert ist und in die Gesellschaft wirkt. Begeistert versinken die Schüler in ihrer Arbeit, sie haben Ideen, entwickeln diese weiter und setzen sie um. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und die Integration digitaler Medien verhelfen dabei zu eindrucksvollen Ergebnissen“, Dominic Panzner, Lehrer & pädagogischer Berater, Mittelschule Schottenau Eichstätt.

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